In der Geschichte der Automobilindustrie waren nur wenige Autos so kurios und umstritten wie der Renault 900. Das in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre entstandene Modell ist eine echte Herausforderung für den Betrachter: Geht es schließlich voran oder kommt es zurück? Sein verwirrendes Design, kombiniert mit innovativen (und riskanten) Lösungen, machte ihn zu einem der interessantesten Prototypen von Renault.
Falls Sie noch nie davon gehört haben Renault 900Machen Sie sich bereit für eine Zeitreise und entdecken Sie, warum es eines der exzentrischsten Projekte der französischen Marke war!
Ein unkonventionelles Design
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Ö Renault 900 entstand aus der Notwendigkeit, ein Modell zu schaffen, das Prioritäten setzt Innenraum Es ist Komfort für die Bewohner. Das Projekt wurde entwickelt von Michel Beligond Es ist Sergio Coggiola, zwei visionäre Designer, die gemeinsam dieses rätselhafte Auto geformt haben.
Schau ihn dir genau an! Der erste Eindruck ist von einem Fastback mit langer Kapuze. Doch bei näherem Hinsehen erkennt man, dass das Heck des Autos eigentlich die Front ist. Von der Seite betrachtet wird die Verwirrung noch größer! Dieses ungewöhnliche Design machte die Renault 900 war eines der am meisten missverstandenen Autos seiner Zeit.
Ein weiterer interessanter Punkt ist die Erweiterte Kabine, wobei die Frontinsassen vor der Achse positioniert sind. Dadurch entstand ein Gefühl von Großzügigkeit, verstärkt durch den Einsatz von große Glasflächen.
Der Twin Ventoux V8-Motor
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So sehr das Design die Schau stiehlt, so sehr verdient auch die mechanische Baugruppe eine Hervorhebung. DER Renault 900 hatte ein 1,7 l V8-Motor Es ist 80 PS, für die damalige Zeit eine wahre technische Meisterleistung. Dieser Motor war das Ergebnis der Verbindung zweier Ventoux-Vierzylinder, die gleichen, die auch in Modellen wie dem Renault Dauphine und das Gordini.
Der Körper besteht vollständig aus Aluminium, trug zur Reduzierung des Fahrzeuggewichts bei und sorgte für eine bessere Leistung. Schon die Luftfederung bot eine ruhigere, kultiviertere Fahrt.
Mit einer Länge von 4,33 Metern hätte der Renault 900 für seine Zeit ein vielversprechendes Modell sein können, doch sein mutiges Konzept kam nie über das Prototypenstadium hinaus.
Zwei Prototypen, zwei Identitäten
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Renault baute nur zwei Exemplare von Renault 900, beide derzeit in der Sammlung von Renault Classic. Obwohl sie identisch aussehen, weisen sie dennoch bemerkenswerte Unterschiede auf:
- Der erste Prototyp war golden und präsentiert zwei Sätze runder Scheinwerfer, zweiteiliger Frontstoßfänger und vertikale Rücklichter. Der Motor war ganz hinten angebracht, so dass kein von außen zugänglicher Kofferraum vorhanden war. Das gesamte Gepäck sollte hinter dem Rücksitz verstaut werden.
- Der zweite Prototyp es war grün und hatte Scheinwerfer rechteckig, ein einteiliger Frontstoßfänger und horizontale Rücklichter. Die Lufteinlässe wurden an die Seiten verlegt und im Gegensatz zum ersten Modell gab es einen kleiner Kofferraum hinter dem Motor.
Doch diese Lösung war nicht die beste. Die Hitze und der Geruch des Motors beeinträchtigten das dort abgestellte Gepäck und erschwerten zusätzlich den Zugang zum Motor.
Das große Problem: Praktikabilität und Sicherheit
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Obwohl es ein Entwurfs- und Ingenieurübung, o Renault 900 stand vor erheblichen Herausforderungen in Bezug auf Praktikabilität und Sicherheit. Zu den kritischsten Problemen gehörten:
- Schwieriger Zugang zum Innenraum: Der Fahrer musste den Lenkrad zur Seite um ins Auto zu steigen. Dies liegt daran, dass die Radkästen sehr nahe an den Türen lagen.
- Geringe Sicherheit bei Frontalkollisionen: Durch die vordere Kabine waren die Insassen bei einem Frontalaufprall sehr gefährdet. Dies war auch ein bekanntes Problem bei Modellen wie dem Volkswagen Kombi.
- Ineffizienter Gepäcktransport: Beim zweiten Prototyp erwies sich der Kofferraum hinter dem Motor als großer Fehler, der den Laderaum beeinträchtigte.
Ein Auto, das ein Vermächtnis hinterließ
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Obwohl es nicht zur Massenproduktion kam, Renault 900 diente als Inspiration für zukünftige Modelle der Marke. Einige der in diesem Prototyp übernommenen Lösungen wurden im Laufe der Jahrzehnte verfeinert und in Autos der Renault-Familie übernommen.
Heute sind die beiden noch existierenden Prototypen wahre Relikte der Automobilgeschichte. Sie stehen für eine Zeit, in der Automobilhersteller es wagten, neue Ideen auszuprobieren, ohne Angst vor Fehlern zu haben.
Wenn die Renault 900 Wäre es ein Erfolg oder ein Misserfolg gewesen, wenn es die Händler erreicht hätte? Wir werden es nie erfahren. Aber eines ist sicher: Es bleibt einer der merkwürdigsten Prototypen, die jemals gebaut wurden!
Und Sie, was denken Sie über Renault 900? Hat er es verdient, produziert zu werden? Hinterlassen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!
Lustiger Bonus-Fakt!
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Würde ein Renault 900 heute verkauft werden, könnte er angesichts seiner Seltenheit und Geschichte leicht den R$ 2 Millionen bei klassischen Auktionen! Nicht schlecht für ein Auto, das nie über das Prototypenstadium hinausgekommen ist, oder?
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