Seltener und teurer Käfer: Lernen Sie den Typ 14A Hebmüller kennen

0
2567

Wenn wir über Käfer sprechen, kommt uns das Bild eines kompakten, zuverlässigen und erschwinglichen Autos in den Sinn. Einige Varianten des Modells haben jedoch ihre populären Ursprünge hinter sich gelassen und sind zu wahren Automobiljuwelen geworden. Eines dieser Beispiele ist das Volkswagen Typ 14A Hebmüller Cabriolet, ein Fahrzeug, das so selten ist, dass sein Wert übersteigt R$ 1,2 Millionen, je nach Erhaltungszustand. Kein Wunder: Diese Version ist als „Zweifronten-Käfer“ bekannt und hat eine faszinierende Geschichte.

Der historische Kontext des Volkswagen Typ 14A

Foto: Reproduktion

Nach der Verwüstung von Zweiter Weltkrieg, Deutschland stand vor einer Zeit des Wiederaufbaus. Die Automobilindustrie suchte, wie andere Branchen auch, nach Möglichkeiten, wieder auf die Beine zu kommen. Es war in diesem Szenario, dass die VolkswagenDas damals kürzlich verstaatlichte Unternehmen beschloss, seine Produktpalette zu diversifizieren. Das Ziel war klar: die Plattform so weit wie möglich zu erkunden. Typ 1, dem Käfer, und schuf Varianten, die unterschiedliche Zielgruppen anziehen könnten.

Eine dieser Varianten war der Typ 14A, der in Zusammenarbeit mit dem Karosseriebauer entwickelt wurde Hebmüller, mit Sitz in Wuppertal, Deutschland. Hebmüller war bereits für seine Expertise in der Herstellung von Cabriolets bekannt und erhielt den Auftrag, auf Basis des Käfers ein zweisitziges Sportmodell zu entwickeln.

Ein innovatives Projekt

Skizze des Volkswagen Typ 14A – Foto: Reproduktion

Der Typ 14A basierte auf einem Prototyp namens Radclyffe Roadster, 1946 für einen deutschen Wehrmachtsoffizier gebaut. Die von Hebmüller fertiggestellte Version wies markante Elemente auf, wie zum Beispiel das symmetrische Design, das dem Wagen den Eindruck vermittelte, er hätte zwei Fronten. Dies war das Ergebnis einer Sparstrategie: Die hintere Motorhaube übernahm die Form der vorderen Motorhaube, während die hinteren Kotflügel von den vorderen Kotflügeln inspiriert waren. Obwohl diese Teile ähnlich waren, waren sie nicht austauschbar.

Darüber hinaus war die Mechanik die gleiche wie die Käfer damals üblich: ein Motor Vierzylinder-Boxer, luftgekühlt, mit 26 PS Leistung. Das vollständig versenkbare Verdeck, eines der Highlights des Modells, verleiht ihm eine elegante und sportliche Ästhetik.

Schwierigkeiten bei der Produktion

Die Produktion des Typ 14A begann im Juni 1949. Ein verheerender Brand im Hebmüller-Werk nur einen Monat nach Produktionsbeginn behinderte das Projekt jedoch erheblich. Ohne eine Versicherung zur Deckung von Verlusten geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, die die Produktion auf ein Minimum beschränkten 696 Einheiten bis 1952. Damit war das Modell eines der seltensten in der Volkswagen-Geschichte.

Die Rarität des Hebmüller Cabriolets

Foto: Leonardo Felix/Autoesporte

Es wird nur geschätzt 100 Exemplare vom Typ 14A sind bis heute erhalten geblieben, viele davon in Privatsammlungen oder Museen. In Brasilien ist eines dieser Modelle zu finden Carde-Museum, in Campos do Jordão (SP), wo es in einwandfreiem Zustand ausgestellt ist. Die Präsenz dieses Fahrzeugs im Staatsgebiet ist ein Beweis für seine Exklusivität und historische Bedeutung.

Marktwert

Foto: Leonardo Felix/Autoesporte

Aufgrund seiner Seltenheit erzielt jeder zum Verkauf angebotene Typ 14A exorbitante Preise. Derzeit kann der Wert einer Kopie höher sein US$ 200 Tausend, was ungefähr entspricht R$ 1,2 Millionen. Dieser Preis spiegelt nicht nur die Exklusivität des Modells wider, sondern auch seine Attraktivität bei Oldtimersammlern.

Abschluss

Foto: Leonardo Felix/Autoesporte

Durch die Kenntnis der Geschichte von Volkswagen Typ 14A Hebmüller Cabrioletwird deutlich, dass es sich nicht nur um ein Auto handelt, sondern um ein Symbol einer bahnbrechenden Zeit in der Automobilindustrie und in Deutschland selbst. Seine Seltenheit und sein einzigartiges Design machen ihn zu einem der begehrtesten Käfer der Welt.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, die zu besuchen Carde-Museum Und den „zweizackigen Käfer“ aus nächster Nähe zu sehen, wird sicherlich ein unvergessliches Erlebnis sein. Schließlich stößt man nicht jeden Tag auf ein so faszinierendes Stück Automobilgeschichte, vor allem eines, das mehr als wert ist R$ 1 Million.

Hinterlassen Sie eine ANTWORT

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein